Oder: Wie irreführende Begriffe die Welt verändern
Wie in aktuellen Zusammenhängen schon oft erwähnt, hat die WHO 2009 das Wort "Pandemie" umdefiniert, so dass es keine Aussagekraft mehr hat und im Prinzip jeder Zeit eine Pandemie ausgerufen werden kann. Was die WHO dann ja auch getan hat - damals wie heute.
Ginge es mit rechten Dingen zu und her, würde schon seit damals niemand mehr die WHO ernst nehmen. Aber es geht nicht mit rechten Dingen zu und her.
Die komplett unsinnige Neudefinition des Begriffs "Pandemie" ist tatsächlich nur ein Beispiel für viele - und für je länger desto mehr -, wie versucht wird, Menschen mittels falscher Verwendung von Begriffen in die Irre zu führen.
Weitere Beispiele lassen sich leicht finden.
Zum Beispiel der "Klimawandel" - in dessen Namen auch schon, wie bei der vermeintlichen Pandemie, enorm viel Schaden angerichtet worden ist, und noch viel mehr Schaden angerichtet zu werden droht. Das Wort ist zwar im Prinzip korrekt: Da das Klima in stetigem Wandel begriffen ist, kann immer von "Klimawandel" gesprochen werden. Gleichzeitig ist der Begriff aber komplett irreführend, weil er suggeriert, dass es etwas aussergewöhnliches ist, dass sich das Klima wandelt. Noch problematischer steht es um den im gleichen Kontext verwendeten Begriff "Klimaerwärmung". Auch er ist zwar nicht falsch - wird die genau richtige Zeitspanne angeschaut, kann tatsächlich von einer Klimaerwärmung gesprochen werden (ohne dass das irgendeine Aussagekraft hätte). Aber wiederum suggeriert der Begriff, dass wir es mit einem aussergewöhnlichen Phänomen zu tun haben - dabei bleibt dem Klima nichts anderes übrig, als entweder wärmer oder kälter zu werden. Und das tut es auch die ganze Zeit. Dass es jetzt gerade wärmer wird, hat zwar Konsequenzen für uns Menschen, ist aber deswegen keine Naturkatastrophe und kein Weltuntergang - es ist nur einfach der Lauf der Dinge. Wären keine betrügerischen Absichten im Spiel, würde da kein grosses Geschrei darum gemacht. Aber die Begriffe "Klimawandel" und "Klimaerwärmung" werden uns am Laufmeter um die Ohren geschmissen und dienen als Begründung für abstruseste Massnahmen - verdächtig ähnlich wie beim Pandemie-Narrativ. Und genau wie bei diesem ist unschwer zu erkennen, dass irreführendes Vokabular bewusst und gezielt eingesetzt wird, um Menschen eine falsche Vorstellung zu vermitteln davon, was in der Welt passiert.
Ein weiteres Beispiel aus der Wunderwelt der Wandlungen - zwar nicht weltbewegend wie der "Klimawandel", aber sinnbildlich für aktuelle Entwicklungen - ist der Begriff "Geschlechtsumwandlung". Da das Geschlecht biologisch gegeben ist, gibt es so etwas nicht. (Das Geschlecht ergibt sich im Moment der Verschmelzung der Zellkerne von Ei- und Samenzelle bei der Befruchtung und lässt sich nicht ändern - das ist die Sache mit den Geschlechtschromosomen (X- und Y-Chromosomen).) Was sich mit medizinischen Eingriffen (mehr oder weniger) ändern lässt, sind die Geschlechtsorgane - es geht also um Geschlechtsorganumwandlung, nicht um Geschlechtsumwandlung. Da ein Mann mit weiblichen Geschlechtsorganen aber immer noch ein Mann ist, und eine Frau mit männlichem Geschlechtsorgan immer noch eine Frau, ist der Begriff "Geschlechtsumwandlung" nicht nur falsch - er ist, wie in den vorangehenden Beispielen, hochgradig irreführend. Man stelle sich vor wie es einem Menschen geht, der, basierend auf diesem Begriff eine vermeintliche Geschlechtsumwandlung mit sich machen lässt - nur um dann festzustellen, dass er immer noch das gleiche Geschlecht hat, aber die falschen Geschlechtsorgane.
Diese Verwendung von Begriffen, um Menschen in die Irre zu führen, hat etwas Verstörendes an sich - ist Ausdruck einer sehr kranken Zeitströmung. Es ist höchste Zeit, dass wir uns dessen bewusst werden und gezielt gegensteuern - mit einer Sprache, die den wahren Sachverhalten gerecht wird.
Text: Niels Kistler