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Das Zeitalter der Narrative

Eines der herausragendsten Merkmale unserer Zeit ist die Verwendung von Narrativen, um den Gang der Dinge zu lenken. Mindestens die Regierungen westlicher Länder haben dabei ihre Eigenständigkeit verloren - ihre relativ bescheidene Rolle besteht noch darin, bei der Verbreitung der Narrative mitzuwirken, und diejenigen zu bestrafen, die nicht "auf Kurs" sind. Eine neue Art zu regieren also, welche die bisherigen Machtstrukturen umgeht.


Drei Narrative sind gerade besonders prominent am Werk: das Pandemie-Narrativ, das Klimanotstand-Narrativ und das Ukraine-Narrativ.


Nur schon ein ganz grober Vergleich zeigt eine bemerkenswert ähnliche Struktur bei allen dreien: Angelehnt an eine tatsächlich vorhandene Grundproblematik (einen "wahren Kern") wird ein fiktives Problem postuliert, welches weltbewegend schlimm ist und drastische Massnahmen erfordert - insbesondere solche, die zu immer extremeren Beschränkungen persönlicher Freiheit und zu immer stärkerer Machtkonzentration in den Händen Weniger führen. Als vordergründige Hilfsmittel fungieren in allen drei Fällen äusserst primitive Feindbilder und hoffungslos korrupte Institutionen, welche die Narrative unterhalten:

Pandemie

Klimanotstand

Ukraine

Wahrer Kern:

Gesundheitliche Probleme (gibt es immer)

Umweltprobleme (haben wir im grossen Stil)

Geopolitische Spannungen (gibt es zuhauf)

Vorgetäuschtes Problem:

Die Menschheit ist existentiell bedroht von einer neuen Infektionskrankheit

Die Welt geht bald unter wegen der Klimaerwärmung

Der Weltfrieden ist in Gefahr wegen Russland

Feindbild:

Virus

CO2

Putin

Korrupte internationale Organisation als Narrativ-Treiber:

WHO

ICPP

NATO

Hintergründig wird in allen drei Fällen auf sehr ähnliche - in vielen Teilen identische - Art mit psychologischer Kriegsführung gearbeitet, um die Narrative in der Psyche der Menschen zu verankern. Dazu gehört vieles, z.B.:


1) Beschlagnahmung der gängigen Informationskanäle, insbesondere der Mainstream- und der sozialen Medien, sowie von allem anderen, was sich entweder kaufen oder genügend unter Druck setzen lässt, um:

  • Propaganda zu verbreiten,

  • durch Zensur alle Informationen von der Öffentlichkeit fernzuhalten, die nicht im Sinne der Narrative sind,

  • alle zu diffamieren, deren Äusserungen oder Handlungen nicht im Sinne der Narrative sind. (Dazu gehört auch die langfristige, systematische Diffamierung und Stigmatisierung von ganzen Gruppierungen, wie z.B. den Querdenkern in Deutschland.)


2) Die Narrative sind so konstruiert, dass sie zur Ausgrenzung und moralischen Verurteilung derjenigen führen, die sich dem Narrativ nicht anschliessen. Da eine solche Ausgrenzung und Verurteilung offenbar für einen grossen Teil der Menschen nicht verkraftbar ist, können diese damit sehr leicht dazu gebracht werden, sich dem Narrativ zu fügen. Und dieses "sich fügen" bringt dann auch mit sich, dass diese Leute an diese Narrative glauben - auch wenn sie von der Intelligenz her ohne weiteres in der Lage wären, diese zu durchschauen.


3) Alle drei Narrative versuchen Grundängste der Menschen zu schüren - was offensichtlich sehr viele Menschen wörtlich um den Verstand bringt.


4) Alle drei Narrative verdrehen die Realität genau ins Gegenteil:

Nicht ein Virus hat zu gesundheitlichen Problemen geführt, sondern zuerst die Massnahmen und dann vor allem die Injektionen. Nicht das Klima hat ein Problem, sondern die Psyche der Menschen, die ans Narrativ glauben - sowie die Umwelt, welche unter den immer irrer werdenden "Klima-Massnahmen" zu leiden hat. Und das Regime in der Ukraine besteht nicht aus Helden, die für die Freiheit kämpfen, sondern aus hoffnungslos korrupten Marionetten, die schon längst jegliche Menschlichkeit hinter sich gelassen haben.

Durch diese extremen Verdrehungen der tatsächlichen Verhältnisse haben die Menschen, die in den Fängen dieser Narrative sind, die Verbindung zur Realität verloren.


5) Bei allen drei Narrativen wird Propaganda in monumentalem Ausmass und auf besonders perfide Art eingesetzt. Bei der Pandemie-Propaganda wurde das auf die Spitze getrieben, mit ganzen Städten vollgepflastert mit Lügen-Slogans wie "Bleiben Sie zuhause, retten Sie leben", mit andauernd dazwischen geschalteten Werbe-Einlagen auf Radio- und Fernseh-Kanälen, mit Werbung auf den Internet-Auftritten von irgendwelchen Firmen, die mit der Sache gar nichts zu tun haben, mit bekannten Persönlichkeiten, die sich instrumentalisieren liessen, um ihre Bekanntheit für Werbezwecke missbrauchen zu lassen, mit Impf-Bussen an Schulen, um Kinder und Jugendliche ins Narrativ und die Impfung zu drängen.

Aber auch die anderen beiden Narrative sind auf der gleichen Linie: Um das Klimanotstand-Narrativ zu propagieren, werden auch wieder Kinder und Jugendliche in Schulen dahingehend indoktriniert (und entsprechend psychisch geschädigt), es wird künstlich eine Klima-Aktivisten-Bewegung unterhalten, welche mit abstrusen Aktionen die Aufmerksamkeit auf sich zieht, es wird dafür gesorgt, dass an allen nur erdenklichen Orten etwas von "Klimawandel" und "Bedrohung durch CO2" zu lesen ist - egal, wie wenig es dorthin gehört. Hauptsache die Menschen treffen "an jeder Ecke" auf Aussagen, die sie im Sinne der Narrative beeinflussen.

Analog beim Ukraine-Narrativ, deren schrille, gegen Russland hetzende Propaganda allgegenwärtig ist - und die noch zusätzlich visuell in Szene gesetzt wird durch die überall herumhängenden Ukraine-Fähnchen.


6) Die Sprache selbst wird missbraucht:

  • "Social Distancing" ist ein Widerspruch in sich - es ist das Gegenteil von sozial, sich von anderen zu distanzieren.

  • Das Wort "Solidarität" wurde verwendet für blinden Gehorsam an abartige und destruktive Anordnungen "von oben" - was mit Solidarität nichts zu tun hat.

  • "Klimawandel" ist ein irreführender Begriff - er suggeriert, dass das Klima jetzt etwas anderes macht als sonst (was nicht der Fall ist).

  • Es wird ein ganzes Arsenal von Begriffen verwendet, die unsinnig und irreführend sind und nur dazu dienen Menschen zu diffamieren, die nicht "auf Kurs" sind, wie "Klima-Leugner", "Corona-Leugner", "Schwurbler", "Verschwörungstheoretiker".

  • Um Aussagen zu diffamieren, welche nicht den Narrativen entsprechen, werden "Fakten-Checker" eingesetzt, die genau das Gegenteil sind von dem, was der Begriff ausdrückt.

Solche sinn-verdrehten und irreführenden Begriffe werden offensichtlich gezielt eingesetzt, um Menschen - wohl auf einer eher unbewussten Ebene - im Sinne der Narrative zu beeinflussen.


Weitere Parallelen:


Für die in den Narrativen vorgetäuschten Probleme gibt es Lösungen, die aber - als Teil der Narrativ-Strategie - ausgeblendet bzw. geleugnet werden:

  • Wir Menschen haben ein Immunsystem, wodurch wir gut geschützt sind vor Infektionskrankheiten (genauso wie vor vielem anderen) - und da, wo dieser Schutz nicht reicht, kann mit bekannten und bewährten Mitteln geholfen werden.

  • Das Klima verändert sich immer - und die einzig sinnvolle Art damit umzugehen, ist das, was wir seit eh und je tun: uns diesem Wandel anzupassen.

  • Geopolitische Spannungen können mit Diplomatie gelöst werden, was Russland auch ausreichend probiert hat. Aber da der Westen den Konflikt will (und provoziert hat), lässt er sich auf diesem Weg nicht lösen.


Die beiden sich besonders ähnlichen Narrative zum Klima und zur "Pandemie" verkünden beide eine "Null-Strategie" zur Lösung des vermeintlichen jeweiligen Problems: Um den "Klimawandel" zu bekämpfen, soll es keine weitere Erhöhung des CO2-Anteils in der Atmosphäre mehr geben ("Net zero"-Ziel); um der vermeintlichen Bedrohung durch Covid-19 Herr zu werden, soll die Krankheit ausgerottet werden ("Zero Covid"-Ziel). Beide Ziele sind weder sinnvoll noch erreichbar und dienen klarerweise nur dazu, die Massnahmen immer mehr ins Extrem steigern zu können.


Die Liste liesse sich noch lange fortführen - aber die entscheidenden Punkte sollten aus dem Gesagten bereits deutlich werden:


1) Gängige Narrative, die gerade so die Welt im Würgegriff haben, gleichen sich wie ein (faules) Ei dem anderen. (Die Narrativ-Macher leiden offenbar an Fantasielosigkeit.)


2) Der konkrete Inhalt der einzelnen Narrative spielt keine Rolle - er kann beliebig ausgetauscht werden. Es lohnt sich, das Augenmerk darauf zu richten, was mittels dieser Narrative versucht wird zu erreichen.



Text: Niels Kistler

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