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Überrollt der Impfbus unsere Schulkinder?

Medienmitteilung


Im Kanton Aargau nimmt die kantonale Impfkampagne an Schulen Fahrt auf, wie

verschiedene Medien berichteten. Gemäss dem von Bildungsdirektor Hürzeler verkündeten

Fahrplan zuerst an den Mittel- und Berufsschulen, ab September auch an der Sek. 1, dort

aber nur mit Zustimmung der Eltern, wie er selbst versicherte. Die aktuelle Weisung für die

Volksschulen widerspricht allerdings dieser Zusage. Man hat es im BKS offenbar eilig, die

Impfquote in dieser Altersgruppe zu erhöhen.


Ein Journalist des Badener Tagblatts war am ersten Impftag der AKS (Alte Kanti Aarau) vor

Ort und sprach mit Jugendlichen, die in ihrem Alter (ab 16) selbst über ihren Körper entscheiden dürfen. Fast niemand begründete seine Zustimmung mit medizinischen

Argumenten, die meisten wollten einfach wieder in den Ausgang und reisen können. Sowas

nennt man heute wohl Erfolg. Erfolg einer Kampagne des BAG, beflissen umgesetzt von

Schulbehörden. Diese Kampagne arbeitet nicht mit gesundheitlichen Argumenten, sondern

präsentiert die Impfung als Lockvogel für den Weg in die Freiheit, insbesondere die

Bewegungsfreiheit. Das ist eine faktische Erpressung und marketingtechnisch logisch, da

eine Risiko-Nutzen-Analyse für über 90% der Menschen klar gegen eine Impfung spricht, vor allem für Kinder und Jugendliche. Aber es ist ein Vorgeschmack davon, was auf alle Schulen zukommt. In einem Beitrag des SRF erzählte ein Kantischüler, wie er den Impfdruck erlebte. Er liess sich deshalb impfen. Was mit Schülern passieren kann, macht der Kanton Wallis vor, wo Ungeimpfte Masken tragen müssen und wohl auch sonst diskriminiert werden. Das blüht den Aargauer Schülern wohl auch. Das Highlight jedes Wettinger Kantischülers, das SoNaFe, wird dieses Jahr nur 3G–Zertifizierten offenstehen, wie das ABAZ von einer Mutter weiss. Die Impfung spaltet also nun auch die junge Generation, Staat sei Dank. Schulleiter nehmen dies in Kauf, der Dachverband der Lehrerschaft LCH findet das nicht so schlimm.


An den beiden Aarauer Kantis waren auch Polizisten zu sehen; nach Auskunft eines

Beamten sollten die Jugendlichen mit Polizeipräsenz vor falschen Informationen geschützt

werden, da am Freitag der Vorwoche eine Rentnerin Flyer verteilt habe. Der QR-Code des

Flyers war in den Medien zu sehen, er führt zu einem Video eines sehr bekannten

Epidemiologen, der über die möglichen gefährlichen Nebenwirkungen der Spritze informiert. Während in jedem Beipackzettel eines Medikaments Nebenwirkungen aufgeführt sind, werden solche bei der Impfung hauptsächlich verschwiegen, notfalls auch mit Polizeieinsatz unterdrückt. An der Kanti Baden war gleichentags ein Plakat im Eingang zu sehen, welches das hauseigene Motto verkündete: „Die Kanti ist nicht ein Ort, um zu denken, sondern um das Denken zu lernen“. Beides zusammen spricht nicht gerade für das Vertrauen der Lehrenden in die Fähigkeit der Lernenden, selbstständig über einen invasiven Eingriff in ihren Körper zu entscheiden.


Das Departement Gesundheit und Soziales präzisierte am 18.8.2021 den Impffahrplan des

BKS und zeigt sich dabei nicht widerspruchsfrei: Während in den Schulen der Sekundarstufe I die Einwilligung der Eltern erforderlich sei, braucht es für die gleiche Altersklasse in den Kantonsspitälern diese nicht. Bisher war für jede Impfung von unter 16-jährigen eine Zustimmung der Eltern erforderlich; das BAG hat in einem Merkblatt für medizinische Behörden vom 5.5.2021 diesen Grundsatz eigenmächtig umgedeutet, mit einem juristischen Buebetrickli, gegen das die Freunde der Verfassung eine Petition lanciert haben. Wie das ABAZ in Erfahrung bringen konnte, wird der kantonale Grundsatz nicht konsequent umgesetzt. Die Schule Wohlen ist nach Aussage einer Mutter die erste Gemeinde, die SchülerInnen ohne Einwilligung der Eltern diese Woche geimpft hat. Ebenfalls liegt uns eine telefonische Aussage eines Mitarbeiters des Departements vor, die zeigt, wie fahrlässig und inkompetent mit dem heiklen Thema umgegangen wird: Die Eltern der 1. Sek. werde man informieren, die anderen nicht. Und überhaupt sei diese Impfung garantiert nebenwirkungsfrei, er stütze sich dabei auf die Swissmedic. Auf die Behörde also, die bis zum 13.8.2021 1838 schwere Nebenwirkungen (34.7% der gemeldeten Reaktionen) verzeichnete.


Das ABAZ wird weiterhin wachsam verfolgen, ob den Worten von Herrn Hürzeler auch

konsequente Taten an den Schulen folgen. Wir rechnen es unserem Bildungsdirektor hoch

an, dass er trotz BAG- Empfehlungen an der elterlichen Zustimmung festhält. Nur sollte er

das auch in die Weisung an die Volksschulen übertragen, damit die Schulen klare Vorgaben

befolgen können.


Text: Markus Häni


Diese Medienmitteilung wurde als PDF an 160 Medienkontakte in der Schweiz verschickt.



Schild in der Kantonsschule Baden - fotografiert am 17.8.2021:


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